Was macht SiTa?
Susanne Andrea Birke, SiTa-Seelsorgerin, macht 1-2mal pro Monat aufsuchende Arbeit, gemeinsam mit Rahab oder Aliena in Studios und/oder Bars, in denen Sexarbeiterinnen tätig sind. Sie nimmt sich Zeit für Gespräche oder Gebete und informiert über das Angebot der Seelsorge im Tabubereich. Sie verweist auf weitere Unterstützungsangebote für Frauen im Sexgewerbe.
Mittagstisch
Einmal pro Monat ist die SiTa-Seelsorgerin bei Aliena, der Beratungsstelle für Frauen im Sexgewerbe, am Mittagstisch präsent. Sie lädt die Frauen zu einer kurzen Pause von ihrer Arbeit ein, sei dies mit einem persönlichen Segen oder Gebet, einer kleinen kreativen Tätigkeit, Anregungen aus der Atemarbeit für das leibseelische Wohlbefinden oder einem Gespräch über das, was die Frauen gerade besonders beschäftigt.
Individuelle Begleitungen
Die SiTa-Seelsorgerin begleitet auch individuell. Sie besucht Frauen aus dem Sexgewerbe, wenn sie krank zuhause oder im Spital sind und vermittelt passende Unterstützungsangebote.
Segens- und Weihnachtsfeiern
In der ökumenischen Zusammenarbeit mit Rahab von der Heilsarmee führt die SiTa-Seelsorgerin zweimal jährlich eine Segensfeier in der Clarakirche für Frauen durch, die aktuell im Sexgewerbe tätig sind oder ausgestiegen sind.
An Weihnachten gibt es eine Weihnachtsfeier mit Aliena und Rahab für Sexarbeiterinnen, die die Weihnachtstage allein in Basel verbringen.
Vernetzung mit der katholischen Kirche BL und BS
Die SiTa-Seelsorgerin nimmt teil an den Pastoralraumkonferenzen von BL und BS und bringt die Anliegen der Seelsorge im Tabubereich in die kirchlichen Strukturen ein. Sie gehört zum Team der Spezialseelsorge von BS.
Öffentlichkeitsarbeit
Die SiTa-Seelsorgerin hält auf Anfrage Referate bei interessierten Institutionen inner- und ausserhalb der Kirche. Sie kommt auch auf Anfrage für Predigten in Gemeindegottesdienste.
Eine Sexarbeiterin aus Kolumbien stirbt 41 jährig in Basel, die SiTa begleitet Kremation und Rückführung der Urne in die Heimat. Ein berührender Bericht: